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Paul F. Millet

We'll never be sure if the sun will rise again

20. Mai - 24. Juni 2023


Ausstellungseröffnung: Freitag 19. Mai ab 18 Uhr

Aftershowparty ab 22 Uhr in Harrys Bierhaus

Poster Paul F. Millet

Paul F. Millet arbeitet bildhauerisch mit verschiedenen Materialien wie Metall, Wachs, Gips, Holz und Fundobjekten. Aus Altem wählt er aus, schafft neu, ergänzt, verwandelt und übersetzt. Durch die Verarbeitung von Gefundenem, öffnet sich ein neuer Raum für Innovation und (Selbst-)Reflexion. Jeder Rohstoff, jedes Material und jedes Objekt kommt dabei mit eigenen inhärenten Konnotationen und Objektbedeutungen. So entstehen erst durch das Zusammenspiel aus mehreren Objekten neue Erzählungen.

Große Teile seiner Inspiration kommen aus der französischen Gartenkultur mit ihren geometrischen Spielereien. In Millets Arbeitsprozess spielt die Beobachtung industrieller Produktionsverfahren als Gegenwartsanalyse eine wichtige Rolle. Hier rückt die Rolle der menschlichen Kultivierung von Grünanlagen, das botanische Wechselspiel zwischen Natur und Kultur, in den Mittelpunkt.

Ein Widerspruch und ein nebeneinanderher Leben von Gebautem und Gewachsenem. Die Herrschaft der Naturgewalten trifft auf den menschlichen Eingriff und vice versa. Eine Dualität, welche unser aller Alltag prägt. Auf der Grundlage dieser lässt sich Millets bildhauerische Arbeitsweise vergleichen mit der Pflege eines Gartens, in der sich die Früchte menschlichen Eingriffs und die des rohen, natürlichem Wachstumsprozesses vereinen. Hierin liegt sowohl eine verwünsche Schönheit, als auch der dystopische Blick in die Zukunft unserer Zeit.

Paul F. Millet ist 1997 in Paris geboren, studierte von 2015 bis 2018 an der École Nationale Supérieure des Arts Appliqués et des Métiers d’Art in Paris bei Olivier de Serres und von 2019 bis 2023 an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe bei Prof. Harald Klingelhöller, Prof. John Bock und jetzt in der Akademie der Bildende Künste in Wien bei Prof. Nora Schultz.

Website: paulfriedrichmillet.com


Für die Förderung der Ausstellung danken wir:

Stadt Braunschweig - Fachbereich Kultur und Wissenschaft
Die Braunschweigische Stiftung
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz
Verfügungsfonds Westliches Ringgebiet - Städtebauförderung von Bund, Ländern und Gemeinden
und der
Braunschweiger Baugenossenschaft